Gedanken zum Monatsspruch für den Februar

Gedanken zum Monatsspruch für den Februar

Gedanken zum Monatsspruch für den Februar

# Monatsandacht

Gedanken zum Monatsspruch für den Februar

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. (Ps.16,11  L)    


Wie viele Wege nimmt ein Mensch im Laufe seines Lebens? Sie alle, die ebenen und die steinigen, die schweren und die leichten, werden zur Lebensgeschichte. Sie sind unser Lebensweg. Mit unserer Sprache malen wir oft Bilder. Die hebräische Sprache ist darin meisterlich. Das Wort „Orach“, das in diesem Psalmvers für „Weg“ benutzt wird, kann auch „Ergehen“ bedeuten. Einen Weg „ergehen“ wir letztlich, und dabei ergeht es uns gut oder weniger gut. Auch „Verhalten“ meint dieses Wort. Auf unseren Wegen erlernen wir und haben wir unser Verhalten! Und ein mit „Orach“ verwandtes Wort, „Arucha“, bedeutet „Proviant“,  „Wegzehrung“, die ja auf unseren Wegen gut tut und not-wendend werden kann. Auf unserem Lebensweg brauchen wir Wegzehrung.
Wie viel Tiefe und welch tiefgehende Lebenserfahrung spricht zu uns aus diesem Psalmwort, das im Februar mit uns geht! G´tt ist uns Wanderfreund und Wegweiser. ER gibt uns die Wanderkarte zur Hand. Das lässt unseren Lebensweg – mit Seiner Hilfe - Weg zum Leben werden. Zwischen Steinen können Blüten erscheinen und der ebene Pfad gibt Schwung. Bei und mit G´tt ist Freude die Fülle – wer unterwegs ist, kann Wunder entdecken.

Pfarrerin Johanna Melchior

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